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Auflösung
Belichtung
Dateiformate
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Digital Foto Entwicklung
Fotografen

 

Digitale Fotografie
 

In den meisten Bereichen ist die Digitalfotografie zum Standard geworden.
Ein Vorteil ist unter anderem die Zeit- und Kostenersparnis durch den Wegfall von Polaroid - Aufnahmen und das Entfallen der Wartezeiten bis zum fertig entwickelten Film. Es sind keine Zwischenschritte wie Filmentwicklung oder Einscannen mehr notwendig, das Resultat ist sofort sichtbar und kann ohne Zeitverzögerung am Computer weiterverarbeitet werden.
Ob Digitalaufnahmen in Frage kommen, hängt vom gewünschten Verwendungszweck ab.

Klassische Aufnahmetechniken mit der Fachkamera (9x12 cm oder 6x7 cm) kommen weiterhin zum Einsatz: z.B. bei qualitativ hochwertigen Architekturaufnahmen (stürzende Linien), speziellen Weitwinkelperspektiven, besonderen Aufnahmetechniken (z.B. selektive Schärfe) oder falls es die Abbildungsgröße des Fotos erfordert.

Bilderzeugung

Bildwandlung
In der Digitalfotografie gibt es – von Hybridverfahren wie der Kodak Photo CD abgesehen – keinen chemischen Film mehr; zur Wandlung der Lichtwellen in digitale Signale werden Halbleiter-Strahlungsdetektoren in CCD- oder CMOS-Technik als Bildsensoren verwendet. Bei dieser Digitalisierung eines analogen Bildes handelt es sich um eine Bildwandlung, bei der eine Diskretisierung (Zerlegung in diskrete Elemente) und Quantisierung des analogen Bildes durchgeführt wird.


 

Hybridverfahren
Eine Übergangslösung zwischen analoger und digitaler Fotografie stellt die Fotografie mit dem klassischen "Silberfilm" dar, bei der anschließend das Negativ oder Positiv zunächst mit einem Scanner digitalisiert wird und dann das gespeicherte Bild digital weiterbearbeitet wird.

Die manuellen Arbeitsschritte kann man sich sparen, wenn man vom industriellen Fotolabor eine Photo CD oder Picture Disc herstellen lässt; dabei wird der – noch ungeschnittene – Filmstreifen direkt im Anschluss an die Entwicklung mit professionellen Scannern digitalisiert und auf eine CD gebrannt.


Kamerainterne Bildverarbeitung
Jede Digitalkamera führt nach oder bereits während der Bildwandlung eine Reihe von Verarbeitungsprozessen durch wie Weißabgleich, Erhöhung der Farbsättigung, Anheben des Kontrasts, Tonwertkorrektur, Filterung, Schärfen, verlustbehaftete Komprimierung usw. durch; Consumer-Kameras schärfen auch dann noch nach, wenn man diese Funktion abgeschaltet hat (vgl. Andrea Trinkwalder, Raw-Masse. Höhere Farbtiefe, weniger Fehler: Bessere Bilder dank Rohdaten).

Es gibt keine Möglichkeit, auf das vollkommen unbearbeitete Bild zuzugreifen; die größte Näherung an dieses kamerainterne "Original" bietet die Nutzung des speicherintensiven und herstellerabhängigen Rohdatenformats (CCD-Raw).



 

Bildeigenschaften

Seitenverhältnis
Die meisten Digitalkameras speichern Bilder mit einem Seitenverhältnis von 1,33 (4:3). Dies hat historische Gründe: Die ersten Digitalkameras waren auf existierende Sensoren angewiesen und da 4:3 dem Seitenverhältnis der verbreiteten Fernsehnormen NTSC, PAL und SECAM entspricht (was wiederum von den frühesten Kinofilmen herührt), waren überwiegend Sensoren mit diesem Seitenverhältnis verfügbar. Inzwischen werden Sensoren mit dem Seitenverhältnis 3:2 speziell für Digitalkameras entwickelt und werden zumeist in neuere digitale Spiegelreflexkameras eingesetzt.

In der Ausbelichtung hat ein Seitenverhältnis von 4:3 die Konsequenz, dass das Bild bei Verwendung der herkömmlichen 3:2-Bildformate (z.B. 10x15 cm) entweder oben und unten beschnitten wird oder links und rechts weiße Streifen auftreten. Daher werden heutzutage meist Papierformate mit den Seitenverhältnissen 4:3 verwendet. Hierbei wird dann zum Beispiel oft von einem 10er-Format gesprochen, um anzuzeigen welche Höhe der Abzug aufweist; die Breite des Abzugs ergibt sich dann entsprechend dem Seitenverhältnis. Diese Papierformate weichen zwar von den klassischen Papierformaten (Abzügen) ab, der Abzug zeigt jedoch unbeschnitten das komplette Bild. Ein Abzug im 10er-Format mit den Seitenverhältnissen 4:3, ist 10 x 13,33 cm groß und passt mit den oben beschriebenen Einschränkungen nur bedingt in die üblichen Bilderrahmen.

Pixelanzahl und Auflösung
Als Auflösung bezeichnet man die Anzahl der Bildpunkte, Pixel genannt, in Breite und Höhe eines digitalen Bildes; bei 1600 × 1200 Pixeln ergibt sich also beispielsweise eine Auflösung von 1,92 Megapixeln.
Die Herstellerangaben zur Pixelanzahl müssen kritisch interpretiert werden, da sie nicht die tatsächlich vorhandene Anzahl an Farbpixeln wiedergeben. Bei dem weit verbreiteten Bayer-Sensor ist dies die Anzahl der einfarbigen Pixel, für den Foveon-X3-Sensor die Anzahl der lichtempfindlichen Elemente multipliziert um den Faktor drei.


Daher ist es nicht möglich, die Pixelanzahl der verschiedenen Sensortypen direkt miteinander zu vergleichen; nach Schätzungen liefert ein Bayer-Sensor mit sechs Megapixeln etwa dieselbe Auflösung wie ein Foveon-X3-Sensor mit 10 Megapixeln. Einen weiteren proprietären Sensor verwendet Fujifilm.
Die Auflösung digitaler Bilder ist nur eingeschränkt mit der Auflösung eines Filmnegativs oder Prints zu vergleichen, da sie u. a. vom Betrachtungsabstand und der Art der Darstellung (Bildschirm, Print) abhängig ist.
Auf normales Fotopapier ausbelichtete Digitalfotos erreichen mittlerweile annähernd die Qualität von konventionellen Papierabzügen – hier entscheidet vielmehr die verwendete Kamera, das Objektiv sowie eine Reihe weiterer Faktoren über die technische Bildqualität.


Die Pixelanzahl gibt auch nur näherungsweise die Auflösung feiner Strukturen wieder. Bei der Digitalisierung gilt das Nyquist-Shannon-Abtasttheorem. Danach darf die maximale im Bild auftretende Frequenz maximal halb so groß sein, wie die Abtastfrequenz, weil es sonst zu Moireerscheinungen kommt und das Originalsignal nicht wieder hergestellt werden kann.

In der Praxis bedeutet das, dass man vor der Digitalisierung die maximale Frequenz kennen oder herausfinden muss und dann das Signal zwecks Digitalisierung mit mehr als der doppelten Frequenz abgetastet werden muss. Bei der Digitalfotografie kann man, um die Moireerscheinungen von vornherein zu vermeiden, die Optik leicht unscharf stellen. Das entspricht einem Tiefpass. Wenn die Pixelzahl des Sensors erhöht wird, muss die Optik neu angepasst werden, weil sonst die erhöhte Pixelzahl nicht ausgenutzt werden kann.

Beim Scannen gerasterter Bilder muss man die Auflösung ebenfalls so groß wählen, dass die feinsten Strukturen des Rasters dargestellt werden können. Anschließend kann man entrastern (dazu gibt es unterschiedliche Funktionen) und dann die Auflösung herabsetzen.


Dateiformat
Bei der Digitalfotografie entstehen in jedem Fall Daten, die i. d. R. elektromagnetisch oder optisch gespeichert werden; dies geschieht meist in einem standardisierten Dateiformat, aktuelle Digitalkameras verwenden neben dem Rohdatenformat vor allem TIFF und JPEG, bei den Hybridverfahren wie der Kodak Photo CD entstehen ImagePaks, beim Scannen hat man eine weitgehend freie Auswahl über das Speicherformat.

Das TIF-Format kann verlustfrei komprimieren, und ist dabei vergleichsweise speicherintensiv; JPEG ist dagegen verlustbehaftet, kann aber sehr speicherökonomisch sein. JPEG2000 beherrscht mittlerweile die verlustlose Komprimierung und einen größeren Farbraum, wird aber noch nicht von vielen Produkten unterstützt. Der Fotograf muss also bereits vor dem Fotografieren eine Entscheidung über den Kompressionsgrad und damit über den möglichen Detailreichtum etc. fällen. Eine vergleichbare Vorabentscheidung trifft der analog Fotografierende nur mit der Auswahl des Filmmaterials und der Filmempfindlichkeit, er erhält aber in jedem Fall ein optimales Unikat – Kompressionsartefakte gibt es in der analogen Fotografie nicht.

Das Dateiformat sollte außerdem mit Bedacht gewählt werden; die ersten Digitalkameras aus den 90er Jahren speicherten beispielsweise in proprietären Dateiformaten, die bereits heute nicht mehr gelesen werden können.

Eine Möglichkeit diese Probleme zu umgehen besteht in der Umwandlung in ein offenes Dateiformat, beispielsweise PNG.


Meta-Informationen
Zu den Vorteilen der digitalen Bildspeicherung gehört die Möglichkeit, umfangreiche Meta-Informationen in der Datei zu speichern; diese Zusatzfunktion ist standardisiert im Exchangeable Image File Format (Exif).

Bereits das Hybridsystem APS verfügte über noch vergleichsweise eingeschränkte Möglichkeiten der Speicherung von Meta-Informationen, und auch bei Kleinbildkameras ist das Einbelichten von Zeit- und Datumsangaben sowie der Bildnummer auf den Filmstreifen möglich, wenn die Kamera über eine entsprechende Funktion verfügt. Die analogen Kleinbild-Spiegelreflexkameras Minolta Dynax 9xi und Minolta Dynax 9 verfügen über eine Möglichkeit, zahlreiche Aufnahmeparameter zu speichern und in eine Textdatei ausgeben zu können; allerdings ist der Grad der Integration sowie insbesondere die Zuordnung des jeweiligen Datensatzes zu einem bestimmten Bild eines bestimmten Filmes nicht unproblematisch.

Bei den in die digitale Bilddatei eingebetteten Exif-Daten ist zu beachten, dass einige unzureichende Programme diese Daten bei einer Bildbearbeitung nicht erhalten; dies betrifft sowohl ältere Versionen der Bildbearbeitungssoftware Adobe Photoshop als auch das Betriebssystem Microsoft Windows. Natürlich muss man für korrekte Exif-Daten auch daran denken, bei einem Wechsel der Zeitzone die kamerainterne Uhr umzustellen, sonst erhält man unbrauchbare Zeit- und ggf. auch Datumsangaben.


Digitale Aufnahmetechnik

Kameras und Kamerasysteme
Analoge Kameras und Kamerasysteme wurden über Jahrzehnte entwickelt, gepflegt und optimiert; die Bedienung der meisten analogen Kameras ist faktisch standardisiert und intuitiv erfassbar, die Benutzung von Tasten und Menüsystemen bei Digitalkameras dagegen nicht. Aufgrund des frühen Entwicklungsstadiums der Digitalfotografie ist damit zu rechnen, dass der Fotograf bei jedem Systemwechsel komplett umlernen muss.

Ähnliches gilt für die System- und Modellpflege; während die klassischen Kamerasysteme der drei großen Kamerahersteller – Nikon, Canon und Minolta – über Jahrzehnte unter Beibehaltung einer größtmöglichen Kompatibilität gepflegt wurden, gibt es vergleichbares bestenfalls bei digitalen Spiegelreflexkameras; aufgrund der extrem raschen Modellwechsel bei Digitalkameras ist i. d. R. Zubehör genau für eine Kamerageneration und bestenfalls noch für das Nachfolgemodell benutzbar.




Digitale Kamerarückwände
Digitale Bilder können nicht nur mit nativen Digitalkameras oder durch Digitalisieren analoger Vorlagen, sondern auch mit einer digitalen Kamerarückwand angefertigt werden.

Scan Backs funktionieren nach dem Prinzip eines Flachbettscanners; es wird dabei zwischen Single-shot- und Multi-shot-Verfahren unterschieden.


Objektive
Da heutige Digitalkameras meist Sensoren mit einer gegenüber den klassischen Filmformaten geringeren Fläche aufweisen, verändert sich effektiv die Wirkung der Brennweite des Objektivs. Gegenüber dem Kleinbildfilm ergibt sich der so genannte Verlängerungsfaktor. Die tatsächliche Brennweite eines Objektivs wird um diesen Faktor vergrößert. Dies bedeutet, dass die Brennweite eines Normalobjektivs bei einer Digitalkamera den Effekt eines leichten Teleobjektivs hervorruft. Dies freut zwar den Naturfotografen, führt jedoch zu Problemen für Freunde des Weitwinkelobjektivs: Es ist sehr schwierig, verzerrungsarme Superweitwinkelobjektive für Digitalkameras zu konstruieren. Dementsprechend teuer sind diese Objektive.

Der Verlängerungsfaktor des Objektives wird entweder im Datenblatt der Kamera oder des Objektivs angegeben, oder die "effektive" Brennweite wird analog zu Kleinbild angegeben. Besitzer von digitalen Spiegelreflexkameras müssen den Verlängerungsfaktor ihrer Wechselobjektive dagegen selbst umrechnen, da dieser nicht auf den Objektiven selbst angegeben ist, denn diese Objektive können meist auch auf herkömmlichen Kleinbild-Spiegelreflexkameras eingesetzt werden. Er liegt hier in der Regel zwischen 1,5 und 2.


Digitale Aufnahmepraxis
Die digitale Aufnahmepraxis weist gegenüber der konventionellen Fotografie einige Besonderheiten auf.


Bildgestaltung
Als Beispiel sei hier die Veränderung der so genannten Tiefenschärfe erwähnt, die sich aus der Bildwinkelverkleinerung ergibt (oft fälschlich Brennweitenverlängerung genannt: Die Brennweite eines Objektivs ändert sich jedoch nicht, nur dessen genutzter Bildwinkel); Objektive, die in der Kleinbildfotografie als Weitwinkel gelten, treten bei den meisten Digitalkameras als Normalobjektiv auf. Da sich die optischen Gesetzmäßigkeiten nicht verändern, nimmt die effektive Schärfentiefe (genauer: der Schärfebereich) des Bildes zu. Mit Digitalkameras ist es daher schwerer als in der Kleinbildfotografie, einen in Unschärfe zerfließenden Bildhintergrund zu erzielen, wie er beispielsweise in der Portraitfotografie und Aktfotografie zur Hervorhebung häufig erwünscht ist.


Spezialfunktionen
Viele Digitalkameras bieten dreh- oder schwenkbare Displays, mit denen Aufnahmestandpunkte möglich werden, die in der klassischen Fotografie schlicht unmöglich waren (beispielsweise das Fotografieren aus einer Menschenmenge heraus über den Kopf hinweg). Die Bauchperspektive, die früher den Box- und Mittelformatkameras mit Aufsichtsucher vorbehalten war, ist mit jeder Digitalkamera mit drehbarem Display möglich. Ähnliches gilt für extrem niedrige Aufnahmestandpunkte, wie sie häufig in der Makrofotografie benötigt werden; auch hier erweist sich ein Display als komfortabler als ein angesetzter Winkelsucher.

Aktuelle Digitalkameras (Stand: 2004) bieten fast ausnahmslos die Möglichkeit der Aufzeichnung kurzer Videoclips von etwa einer Minute im Format QQVGA oder QVGA, teilweise auch mit Ton. Tendenziell ist eine Entwicklung der digitalen Fototechnik zu beobachten, immer weiter mit der Videotechnik zu konvergieren; in Spitzenmodellen ist die Länge der Videoclips nur noch durch die Kapazität des Speichermediums begrenzt; die Bildauflösung liegt dabei im Bereich der Qualität von VHS (VGA, 640 × 480 bzw. PAL, 720 × 576).


Elektronische Bildbearbeitung
Neben der automatisch durch die Kamera durchgeführte Bildverarbeitung eröffnet die Digitalfotografie zahlreiche Möglichkeiten der Bildmanipulation und -optimierung durch die elektronische Bildbearbeitung, die über konventionelle Bildretusche und Ausschnittsvergrößerung weit hinausgehen.

Beispielsweise können aus einer Folge von Einzelbildern komfortabel Panoramafotos montiert, Bildhintergründe ausgetauscht oder Personen aus Bildern entfernt oder hineinkopiert werden.

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